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Flugzeugkatastrophe Los Rodeos

Im Jahr 1977 kam es zu einem der größten Flugzeugunglücke der Fluggeschichte weltweit auf Teneriffa. Die Katastrophe, die sich am Flughafen Los Rodeos im Norden der Insel ereignete, ist bis heute das größte Flugzeugunglück der Geschichte Spaniens.

Der Flughafen Los Rodeos ist bekannt für eine etwas ungünstige Lage, da sich dieser in einer Zone befindet, in der es häufig Nebel gibt. In der Nähe von La Laguna wurde der Flughafen Los Rodeos damals noch vom Diktator Franco als Militärflughafen gebaut.

Am 27. März 1977 führten einige unglückliche Umstände dazu, dass über 500 Menschen ihr Leben verloren haben.

Durch einen Bombenanschlag auf Gran Canaria wurden viele Flugzeuge über Teneriffa umgeleitet und der Flughafen war dadurch nahezu überfüllt. Die beiden Unglücksmaschinen wären ebenfalls im Normalfall über Gran Canaria geflogen.

Es herrschte extrem schlechte Sicht an diesem Tag auf den Lande- und Startbahnen von Los Rodeos und ein Holländischer Pilot einer KLM Maschine wartete ungeduldig auf seine Stargenehmigung. Der Pilot startete etwas voreilig und hatte durch die schlechte Frequenz des Funkgerätes das erteilte Startverbot von der Zentrale nicht erhalten.

Ein Pilot einer amerikanischen Pan Am Maschine weichte auf seinem Landeflug zusätzlich etwas von der Landestrecke ab, was jedoch weiters nicht schlimm gewesen wäre.

Als der Pilot der KLM Maschine gerade das Startmanöver durchführte tauchte plötzlich aus dem Nebel die Pan Am Maschine auf der Bahn auf und es kam zu einem frontalen Zusammenstoß der beiden Flugzeuge.

Aus der KLM Maschine konnten keine Überlebenden geborgen werden aus der Pan Am Maschine überlebten nur 64 Menschen den tragischen Unfall. Insgesamt kamen am 27. März 1977 auf Teneriffa in Los Rodeos 583 Menschen ums Leben.

Heute erinnert ein 18 Meter hohes Mahnmal an den Tod von 583 Menschen. Das Mahnmal befindet sich auf einem Hügel namens Mesa Mota in der Nähe von La Laguna. Es handelt sich um eine 18 m hohe Struktur, die an eine Wendeltreppe erinnert, die abrupt endet, so wie das Leben der Verunglückten.